Die Freude am Mittwochnachmittag bei den Bewohnern des Hauses St. Josef und den Kindern der Kindertagestätte Ria-Liegel-Seitz aus Bad Kreuznach war groß, als die beiden Miniaturesel, Jack und Amelie, mit ihrer Besitzerin Alexandra Erbeldinger zu Besuch waren.
Zu diesem Anlass gekommen waren rund 30 Senioren und zehn Kinder der Kita in Begleitung der drei Erzieherinnen Julia Schroeter, Olga Beck und Pamela Kleinz. „Aus jeder Gruppe unserer Kita sind Kinder mit dabei - von der Nestgruppe und Kinderkrippe bis zum Kindergarten“, so die Erzieherin Julia Schroeter. Die Kinder sind mit ihren Erzieherinnen von der Kindertagesstätte in der Planiger Straße gemeinsam zum Altenheim St. Josef gelaufen. „Die Kinder freuen sich alle sehr auf die Esel“ erzählte Frau Schroeter. Das Treffen organisierte Rüdiger Heins, Leiter der sozialen Betreuung im Haus St. Josef, im Rahmen der Veranstaltung „Begegnung zwischen Jung und Alt“. Heins liegt die Vernetzung zwischen der älteren und der jüngeren Bevölkerung sehr am Herzen. Die Begeisterung bei den Besuchern war tatsächlich groß, als endlich die Miniaturesel um die Ecke kamen.
Die Eselbesitzerin, Alexandra Erbeldinger aus Merxheim, leitet das Avarella Gestüt. Dort züchtet sie Miniaturpferde und -esel, mit denen sie Eselkutschfahrten und -wanderungen anbietet. Die amerikanischen Miniaturesel gibt es in Deutschland sonst nicht. Die Tiere werden auch zur Therapie eingesetzt und sind den Umgang mit Menschen daher gewöhnt. Vor allem Jack sei für solche Events gut geeignet, erzählte die Tierärztin, er sei verschmust und liebt die Aufmerksamkeit der Menschen. Selbst Kinder, die anfangs noch etwas zurückhaltend waren, konnten durch das ruhige Gemüt der Esel ermutigt werden, die Tiere zu streicheln.
Für das leibliche Wohl sorgten das Ehepaar Stüber-Panek, die frische Waffeln auf der Terrasse des Hauses kostenlos anboten. Bei Kaffee und Saftgetränken kamen die Besucher untereinander ins Gespräch.
Rüdiger Heins plant noch weitere Aktionen im Rahmen dieser Veranstaltung, um Jung und Alt mehr miteinander zu verbinden. Am 11.10.2018 werden zwei Uhus im Haus St. Josef zu Gast sein. „Vielleicht könnte man auch mal gemeinsam malen oder basteln, um den Kontakt zwischen den Generationen noch mehr zu fördern“ schlug Erzieherin Schroeter vor.