Das ehemalige Schwimmbadcafé platzte aus allen Nähten, denn über 100 Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils waren der Einladung zur Eröffnung der interkulturellen Begegnungsstätte gefolgt.
Eingeladen hatten die Ortsvorsteherin Dr. Bettina Mackeprang und Liane Jung, die die Gesamtleitung Stadtteilkoordination der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz inne hat und das Projekt "Zuhause im Stadtteil" gemeinsam mit der Stadt Bad Kreuznach auf den Weg gebracht hat.
Das zentrale Thema des Projektes ist der demografischen Wandel und die damit verbundene erhöhte Pflege- und Unterstützungsbedürftigkeit vieler Menschen in all ihren Facetten. Diesem haben sich im vergangenen Jahr die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz in Kooperation mit verschiedenen Akteuren im Stadtgebiet Bad Münster am Stein-Ebernburg gestellt.
Der vordringlichste Wunsch der Bürgerinnen und Bürger war ein Ort für Begegnungen. Diesem konnte die Stadt als Inhaberin des Freibadgebäudes in Bad Münster am Stein-Ebernburg entsprechen, da das Café leer stand. Mit Hilfe der Stadtverwaltung Bad Kreuznach ist es nun gelungen, diese Begegnungsstätte für jüngere und ältere Bürgerinnen und Bürger sowie als interkulturellen Treffpunkt zu schaffen.
Nach der feierlichen Eröffnung durch die Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, Bruder Bonifatius Faulhaber, Vorstandsvorsitzender der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz und Dr. Bettina Mackeprang startete das bunte Rahmenprogramm, gestaltet von Bürgerinnen und Bürgern aus Bad Münster am Stein-Ebernburg.
Viel Applaus für ihre Gesangsbeiträge bekamen Vivian Dijkland, Schülerin der Realschule Plus, für ihre Soloeinlage, und die Kinder des evangelischen Kindergartens in Ebernburg. Weiter ging es mit dem Bauchredner Wolfgang Bartmann und der Gedächtnistrainerin Heidi Thomas. Im Außenbereich gab es auch die Möglichkeit, die Minigolfanlage zu nutzen.
Sehr reichhaltig war das tolle Kuchenbuffet, alle Kuchen wurden von fleißigen Bäckerinnen gestiftet. Ergänzt wurde das Angebot noch von 3 Familienmitgliedern der aus Syrien geflüchteten Familie Mamo, die im Appartement über dem Café bewohnen und selbstverständlich halfen und Köstlichkeiten aus ihrem Land anboten.
Die Angebote der Begegnungsstätte werden nun nach und nach weiter entwickelt. Schon jetzt stehen diverse Sprechstunden fest, Vorträge, Lesungen usw. sind in Planung.
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