Die erfolgreiche Arbeit der Stadtteilkoordination „Zuhause im Stadtteil“ in Bad Münster am Stein-Ebernburg wird fortgesetzt und ausgebaut. Träger des Projekts sind die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz in Kooperation mit der Stadt Bad Kreuznach und finanziell gefördert durch das Deutsche Hilfswerk. Durch die Verbindung mit dem Bund-Länder-Förderprogramm „Lebendige Zentren - Kernbereich Bad Münster“ ist die Arbeit der Stadtteilkoordination gesichert. Dies findet auch personell seinen Ausdruck: Mit Simone Dengel als neuer Quartiersmanagerin wird das Projekt um die Aufgabe der Städtebauförderung erweitert. Die 53-jährige Diplom-Sozialarbeiterin/Diplom-Pädagogin (FH) ist damit erste Ansprechpartnerin zu allen Themen der Städtebauförderung im Kernbereich Bad Münster und bildet eine Schnittstelle zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Verwaltung.
Unter anderem wird sie Beteiligungsprozesse initiieren und begleiten sowie unter Mitwirkung der Stadtverwaltung einen Verfügungsfonds einrichten und betreuen. Mithilfe des Verfügungsfonds können Ideen von privaten Akteuren, die der Entwicklung des Fördergebietes dienen, kurzfristig mit finanzieller Unterstützung durch die Städtebauförderung umgesetzt werden. Unterstützt wird Simone Dengel in den Bereichen Städtebau und Verwaltung durch Carsten Schittko vom Stadtbauamt, der unter anderem weiterhin sanierungswillige Eigentümer im Fördergebiet hinsichtlich eines Förderzuschusses durch die finanziellen Mittel der Städtebauförderung berät.
Die im Quartier bekannte Stadtteilkoordinatorin Angela von Ondarza wird weiterhin die bewährten Bildungs- und Beratungsangebote, Kreativ- und Begegnungsmöglichkeiten wie das gemeinsame Frühstück oder Mittagessen und Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche anbieten und in gewohnter Form neue Programme entwickeln.
„Wir sind sehr froh, dass wir das bewährte Konzept der Stadtteilkoordination „Zuhause im Stadtteil“ durch das städtebauliche Entwicklungskonzept festigen und erweitern können“, freut sich Liane Jung, Gesamtleiterin der Stadtteilkoordination bei den Franziskanerbrüdern vom Heiligen Kreuz. „Wir freuen uns, weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger Ansprechpartner zu sein und danken allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, die Finanzierung zu sichern.“
Das Quartiersmanagement stellt eine Maßnahme des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept Kernbereich Bad Münster dar, welches durch das Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“ gefördert wird. Die Stadt Bad Kreuznach hatte sich mit dem rund 11,4 Hektar großen Gebiet zwischen Kurhausstraße und Nahe im Jahr 2016 erfolgreich um die Teilnahme an diesem Förderprogramm beworben. Weitere Maßnahmen des Entwicklungskonzeptes sind beispielsweise der sich im Bau befindliche Mehrgenerationenplatz oder die geplante Aufwertung des Kurparks. Mit zusätzlicher finanzieller Unterstützung durch die Stiftung Rheingrafenstein Max und Herta Kuna wird es nun möglich sein, Bad Münster am Stein-Ebernburg in gewohnter Weise durch die Stadtteilkoordination zu begleiten.
„Eine Verstetigung des Quartiersmanagements ist unerlässlich für den Erhalt der ehrenamtlichen Strukturen, die seit Jahren im Stadtteil entstanden sind. Ich bin sehr dankbar, dass wir durch die Landes- und Bundesförderung in der Lage sind, das Quartiermanagement für die nächsten Jahre mit zu finanzieren. Den Franziskanerbrüdern danke ich sehr für die gute geleistete Arbeit, die das Zusammenleben im Stadtteil attraktiver macht“, so Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer.